UvH im Adventsfieber - Adventslager in Untershausen

 

Was wäre die Adventszeit nur ohne ein Stammeslager? Genau – es würde etwas fehlen! Und genau deshalb sind sagenhafte 23 Teilnehmer des Stammes „Ulrich von Hutten“ am Freitag, den 29. November, nach Untershausen im Westerwald in das dortige Jugendferiendorf gefahren. 

Mit 13 Kindern (von 7 bis 15 Jahren) und lediglich 10 Älteren war dies seit langem mal wieder ein riesiges Lager und versprach lebhaft zu werden. Den Anhänger gepackt mit (fast) allen notwendigen Küchenuntensilien ging es dann am Freitagnachmittag ins nahe gelegene Westerwalddorf. Fix waren die beiden Schlafhäuser (altersmäßig getrennt) eingeteilt und bezogen sowie die Küche für die Spagetthi Carbonara vorbereitet. 

Bei so vielen neuen Gesichtern mussten erstmal Kennenlernspiele herhalten, um überhaupt jeden mit seinem Namen anreden zu können – Didi Dorf, Philipp Pflaume, Charly Clown, Cedric Compact Disk. Und als dann später am Abend die letzten Teilnehmer angekommen waren, stand einem gemeinsamen Singe- und Spielabend nichts mehr im Weg. Gestaltete sich die erste Nacht etwas „einschlaf“-schwierig, so endete die Nacht dafür umso früher, denn wer abends lange wach ist, kann auch morgens alle anderen früh wecken – jetzt wussten die Schneeleoparden auch mal, wie es uns früher mit ihnen ging.... 

Aber umso eher stand das Frühstück auf dem Tisch. Nachdem sich alle von der kurzen strapaziösen Nacht gestärkt hatten, ging es auf eine für manchen nicht enden wollende Wanderung nach Montabaur. Doch irgendwann kamen wir alle ohne Verluste vor der Kirche St. Peter in Ketten an, wo wir durch eine kleine Rast belohnt wurden. Von dort startete unser interessantes Stadtspiel, das uns quer durch die Stadt und manch weiteren Hügel rauf- und runtertrieb. Auch wenn manche zwischendurch etwas unmotiviert schienen, so lernten doch alle die Stadt Montabaur dadurch etwas mehr kennen und letztendlich fanden es doch alle irgendwie gut. Wäre uns nicht ein überaus netter Mensch mit seinem Auto helfen gekommen, wäre der Abend sicher nicht so spaßig ausgegangen. Was für uns eher ein Spaziergang war, stellte sich doch als fast unüberwindbare Hürde der jüngsten Generation heraus und so wurden spontan die Autos geholt und damit  zurück gefahren. Nach einer kleiner Pause stand für alle Plätzchen formen sowie Kartoffeln und Möhren schälen auf dem Programm. Die Belohnung war ein super leckeres Abendessen bestehend aus selbstgemachten Kartoffelpüree, Gemüse und Würstchen. Den Abend rundete ein gemeinsamer bunter Abend mit lauten Gesangseinlagen, Wasser- und Reaktionsspielen ab – selbstverständlich durfte die Tschaigeist-Beschwörung nicht fehlen. Anschließend hieß es dann in Etappen „Gute Nacht, Kameraden“. 

Der Sonntag startete ebenso viel zu früh für die meisten aus dem ersten Schlafhaus, während andere aus diesem Haus aktiv und rege waren wie eh und je. Gestärkt mit einem lecker dekadenten Frühstück - bei dem es sogar Rührei und Kuchen gab – hieß es dann schon wieder alles einpacken und sauber machen. 

Eine Sternen-Rückblick-Andacht von Nina leitete das Ende des Adventslagers ein. 

In den letzten Minuten vor Ort wurde die Wiese nochmal eingehend auf ihre Spieltauglichkeit getestet und für spaßig befunden. Und dann war es auch schon wieder vorbei – das Adventslager 2013. 

Für die Meute Baghira waren viele, wenn nicht sogar nahezu alle Erlebnisse neu, aber sie machten alles mit und wir mussten keine Heimweh-Verluste beklagen. Unsere „bisher kleinen“ Schneeleoparden überzeugten mit bis dato unbekannter harmonischer Reife. Und auch sonst war es ein durchaus gelungenes, wenn auch steigerungsfähiges Lager.

 

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