"Pfadfinden schafft Demokratie" -

Sippe "Schneeleoparden" gewinnt eine Wochenendtour nach Berlin

Was zu Beginn des Jahres nach einer ziemlich langweiligen Sippenstunde aussah, brachte unserer Jungpfadfindersippe "Schneeleoparden" vom 16.-18.08.2013 eine Fahrt über´s Wochenende nach Berlin ein!

"Pfadfinden schafft Demokratie" - unter diesem Motto hatte der RDP (Ringe Deutscher Pfadfinderinnen und Pfadfinder) Anfang des Jahres einen Wettbewerb bundesweit ausgeschrieben, bei dem es darum ging, einen Stern der Europaflagge nach dieser Vorgabe zu gestalten. Eine Stunde lang machten sich unsere Jungpfadfinder Gedanken darüber, was Pfadfinden für sie bedeutet, welche Rolle Demokratie darin spielt und wie man dies zum Ausdruck bringen kann! Einig war man sich darüber, dass Kluft und Halstuch als Zeichen der Gleichheit im Mittelpunkt der Pfadfinderei steht und deshalb bekam unser Stern als erstes eine Kluft verpasst. Nachdem die Spitze des Sternes den Kopf einer Figur bildete, blieben zwei Hände und zwei Füße frei, die mit weiteren Symbolen der Gemeinschaft gestaltet wurden:



- eine Friedenstaube, zum Zeichen des Einsatzes für Völkerverständigung und Frieden
- ein großer und kleiner Mensch, zum Zeichen des Miteinanders von Alt & Jung, Groß & Klein
- Shake Hands, als Zeichen der Versöhnung und Freundschaft unter den Völkern der Erde
- ein Ball, als Zeichen der Fairness im Umgang miteinander und der Lebensfreude

Keiner glaubte so recht daran, dass dies DER große Wurf sei und dennoch warteten wir gespannt auf die - zweimal verschobene - Preisverleihung in Berlin. Auch unsere Älteren und die "Mantarochen" reichten noch ihren Entwurf eines Sternes ein. Und doch: 

Die Schneeleoparden haben gewonnen! 

Als Belohnung ging es dann am letzten Wochenende der Sommerferien nach Berlin - und da war einiges geboten!

Am Freitagabend wurden alle Sterne vor dem Reichstag im Rahmen einer Feier zur Eröffnung der Europäischen Pfadfinderkonferenz vorgestellt. Im Anschluß daran nahm die ganze Gruppe an einem internationalen BBQ teil und konnte bis in die späten Abendstunden das Flair einer Großveranstaltung erleben, viele neue Pfadfinder kennenlernen und das abendliche Berlin genießen. Per Shuttle ging es dann zur Unterkunft im Süden Berlins, wo in einem Pfadfinderheim in gemütlicher Atmosphäre übernachtet wurde.

Nach dem Frühstück ging es am Samstagmorgen zu Erlebnis-Tour durch Berlin - geführt von einer Pfadfinderin aus der Hauptstadt, die neben zahlreichen Attraktionen wie KdW, Siegessäule, Holokaustdenkmal und Brandenburger Tor auch so manchen Insider-Tipp für unsere Kids hatte. Nach einer Stadtrundfahrt am Nachmittag im offenen Doppeldeckerbus ging es dann zum "European Market" der Konferenz mit vielen landestypischen Events der Teilnehmerstaaten und einem großen gemeinsamen Abendessen.

Der Sonntag letztendlich stand ganz im Zeichen der Rückfahrt nach Koblenz. Nach einem knapp erreichten Zug in Berlin, verpasste die Rasselbande in Köln ihren Anschlusszug und hatte im Bummelzug nach Koblenz nochmal ausgiebig Zeit, das Erlebte untereinander zu vertiefen.

 

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