Sommerlager an & auf der Lahn

Nicht immer gelingt es in unserem Stamm, im Sommer ein großes Lager zu organisieren, ins Ausland zu fahren und bestenfalls dabei noch Kontakte zu anderen Pfadfindern zu knüpfen! So war es auch in diesem Jahr nicht möglich, den ursprünglichen Plan, an Polens Ostseeküste zu lagern, umzusetzen.

Not macht ja bekanntlich erfinderisch und so trafen sich 15 Pfadfinderinnen und Pfadfinder, um zunächst von der Hoffnungskirche aus gemütlich die Lahn aufwärts zu wandern. Übernachtet wurde in Schutzhütten oder den mitgeführten Kothen, gekocht auf dem offen Feuer und die Klänge der Gitarre bis in die späten Abendstunden ließen uns über das teilweise verregnete Wetter hinwegsehen - ein klassisches "back to the roots"-Lager also!

Von der Hoffnungskirche auf der Pfaffendorfer Höhe führte unser Weg über die Schmittenhöhe, an der Ruppertsklamm-Hütte vorbei und dann weiter über den Lahn-Höhenweg bis kurz vor Fachbach. Von dort ging es am nächsten Tag nach Bad Ems, dann Nassau und letztendlich nach Obernhof. Die ersten beiden Tage (und Nächte) waren geprägt von reichlich Regen, so dass wir uns bereits Sorgen machten bezüglich der anstehenden Kanu-Tour auf der Lahn!

Der Himmel hatte jedoch ein Einsehen mit uns und als alle 15 Pfadis (und ein Hund!) in den Kanus saßen, lachten wir mit der Sonne um die Wette! Lahnabwärts ging es dann gemütlich in mehreren Tagesetappen bis nach Nievern. Von dort führte unser Weg dann wieder zu Fuß an der Lahn entlang bis nach Friedrichssegen und weiter nach Lahnstein. Hier wurde es nocheinmal während des Aufstiegs durch die Rupperts-Klamm so richtig anstrengend, bevor wir unser Quartier in der Schutzhütte an der Klamm zum letzten Abend bezogen.

Alles in allem wieder ein gelungenes Lager, dass mit der Erkenntnis endete, dass es nicht immer ins Ausland gehen muss, sondern auch die nahegelegen Mittelgebirge und Flüsse ihren Reiz haben! Einherzliches Dankeschön an dieser Stelle an die Lagerleitung.

 

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