„strangers become friends“  -  Internationale Begegnung in Kroatien



Vom 19.-31.07.2016 waren 12 Aktive unseres Stammes Teilnehmer einer Internationalen Begegnung in Plitvicz und Kostrena in Kroatien. Zusammen mit einer 15-köpfigen kroatischen Partnergruppe und vielen weiteren Pfadfindern erlebten wir  gemeinsam 10 tolle & spannende Tage.

Die Anreise erfolgte mit einer Zwischenübernachtung in Abtenau / Österreich bei dem dortigen Pfadfinderstamm und bedingt durch die frühe abfahrt in Koblenz blieb am Abend des ersten Tages noch genug Zeit, um das örtliche Schwimmbad zu besuchen.

Zeitig ging es dann am nächsten Tag weiter nach Kroatien, genauer gesagt zum Nationalpark „Plitviczer Seen“. Die kommenden zwei Tage verbrachten wir hier zusammen mit einer ersten Delegation unserer kroatischen Partnergruppe. Der Besuch des Nationalparks beanspruchte einen vollen Tag und alle in der Gruppe waren von der Schönheit der Natur im kroatischen Hinterland beeindruckt. Glasklares Wasser in zahlreichen Seen, Höhlen, Wasserfälle und – trotz des touristischen Ansturms – ein unvergessliches Erlebnis.



Freitags verlagerten wir dann unseren Standort nach Kostrena in der Bucht von Rijeka in das dortige Scouthostel „Esperanto Domo“, wo die übrigen Kroaten zu uns stießen. Klarer Fall: Am ersten Tag an der Küste erfolgte zunächst eine Erkundung des nur 10 Minuten entfernten Meeres und der Nachmittag war gerettet.

Am nächsten Tag stand, nach einem wohlverdienten Langschläferfrühstück,  ein Ausflug in das Städchen Crikvenica an, wo wir uns mit einer Stadtralley in deutsch-kroatischen Teams die Zeit vertrieben und aufgrund des wunderbaren Wetters den Nachmittag wieder am Strand verbrachten.

Um das Programm möglichst abwechselnd zu gestalten, zeigten unsere kroatischen Gastgeber uns am Sonntag den Nationalpark Risnjak und es folgte eine gut 20 Kilometer Wanderung durch eine traumhafte Bergkulisse  - inklusive Gipfelerstürmung des Risnjak auf 1508 m!



Alternativ zu einer „klassischen“ Stadtführung brachte uns der Montag einen Rundgang durch Rijeka aus Sicht der Jugendlichen, mit vermutlich anderen Augenmerken als für gewöhnliche Touristen.

Nach einem weiteren Spätaufsteherfrühstück erkundeten wir am Dienstag die Insel Krk und hatten beinahe 3 Stunden Sonne & Spaß während eines Bootsausfluges. Nach einem gemütlichen Bummel durch den malerischen Küstenort Malinska folgte das, wozu Jugendlich immer zu haben sind: Freizeit am Strand!



Der Mittwoch begann dann deutlich früher als gewöhnlich, da wir doch zusammen mit den kroatischen Scouts ein Zeltlager ca. 100km im Hinterland besuchen wollten. Nach einem durchweg herzlichen Empfang und Überwindung der Sprachbarrieren mit Englisch und dem Einsatz von Händen und Füßen waren unsere Pfadfinderinnen und Pfadfinder schnell Teile in verschiedenen Teams der Lagerolympia. Nach einem (leckeren)  gemeinsamen Mittagessen und dem obligatorischen Fototermin ging es am frühen Nachmittag weiter, da auf dem Weg zurück noch die Tropfsteinhöhle von Lokve besichtigt werden wollte.

Viel zu schnell neigte sich die gemeinsame Zeit dem Ende zu und somit stand der Donnerstag komplett als Strandtag zur Verfügung, der mit Schwimmen, Schnorcheln, Volleyball und waghalsigen Sprüngen vom Felsenplateau gefüllt war.



Bedingt durch den Staatsbesuch von Vladimir Putin in Slowenien und damit verbundener Straßen- und Tunnelsperrungen mussten wir kurzfristig unsere Planungen ändern und bereits am Freitagnachmittag – nach einem weiteren sehr entspannten Tag am Strand – die Heimreise Richtung Österreich antreten. Nach einem zweistündigen Stau in Slowenien, verbunden mit Gitarren & Singen im Sonnenuntergang, erreichten wir spät abends unser Quartier in Abtenau.



Kreativ wurde am Samstagmorgen die Gruppe nach Interessen aufgeteilt. Einen Teil zog es direkt ins Schwimmbad, andere wagten den einstündigen Aufstieg zur Sommerrodelbahn und ein „Zweierteam“ durchwanderte die Lammerklamm. Alle zusammen trafen sich jedoch am frühen Nachmittag wieder, um zusammen mit den österreichischem Pfadfindern eine Schnitzeljagd nach echtem Grillgut zu veranstalten und danach gemeinsam zu grillen, Lieder zu singen und sich auszutauschen. Leider bereitete einsetzender Regen dieser Runde ein viel zu frühes Ende.



Der Sonntag war letztendlich gezeichnet von einer frühen Weiterfahrt Richtung Koblenz und am frühen Abend erreichten wir wieder unseren Ausgangsort.