Gaulager Christi-Himmelfahrt 2015  -  GNOpoly   

Mittwoch, 13.05.2015

Anreise
Endlich war es wieder soweit, Gaulager stand vor der Tür und so machten sich die Pfadfinder vom Stamm U.v.H. auf den Weg in das nette Dörfchen Kirchähr.
Und so verstauten wir das Gepäck um 16.30 Uhr und konnten endlich eine viertel Stunde später losfahren. Die Fahrt dauerte ca. eine halbe Stunde und als wir auf dem Lagerplatz ankamen, mussten wir noch die Zelte aufbauen . Doch um acht Uhr standen sowohl die zwei Großjurten als auch die Kothe der Jungs und die Kochjurte. An diesem Abend aß jeder nur sein selbst mitgebrachtes Essen.

 

Donnerstag, 14.05.2015

Workshops und 1. Spielrunde
Am frühen Morgen saßen wir alle durchgefroren, nach einer bitterkalten Nacht, in der Runde und frühstückten gemeinsam. Danach wurde gespült und die Jungs planten den Feuertisch zu bauen. Um 12.00 Uhr war Lagereröffnung und wir überquerten den Bach, um auf die Wiese zu gelangen, auf der wir begrüßt wurden. Das Spiel, welches passend zum Motto GNOpoly erdacht worden war, wurde erklärt und anschließend sangen wir das Lagerlied.
Anhand der Teilnehmerlisten wurden wir nach Alter, Stamm und Stufe gemischt und in verschiedene Gruppen aufgeteilt. Jede Gruppe teilte sich noch einmal gleichmäßig auf, um die Workshops zu besuchen. Eine Hälfte sollte die Spielfigur der Gruppe entwerfen und diese mit Hilfe von einem Stück Holz, Draht und Farbe gestalten. Die anderen hatten die Aufgabe, das Spielfeld mit Blumen, Steinchen, Holz und weiteren Naturmaterialien zu schmücken. Alle hatten ausreichend Zeit und Spaß und so konnte die 1. Spielrunde beginnen. Damit keiner schummelte, hatte jede Gruppe einen eigenen Leiter, der jeden einzelnen Spielzug überwachte. Um eine Straße zu bekommen, musste erst eine Station gewonnen werden, um dem Ziel des Spiels, , so viel Geld wie möglich zu gewinnen, näher zu kommen Diese Runde ging bis ca. 18.00 Uhr. Nach dem Abendessen saßen wir am Lagerfeuer und sangen, um darauf einen Schweigemarsch zu unternehmen. Als wir an einem Feuer Halt machten, sangen wir „Allzeit bereit“ und Steffen, Alex und Anne legten in der Mitte ihre Versprechen ab und wurden als Pfadfinder aufgenommen. Während die anderen zurück zum Lagerplatz gingen, blieben die drei noch mit Lukas dort, um zu warten, bis das Feuer erlosch.

 
 

Freitag, 15.05.2015


2.+3. Spielrunde
Das gemeinsame Frühstück fand wieder um 8.00 Uhr statt. Danach blieb ein wenig Zeit, um zu spülen, sich in der gerade aufgehenden Sonne zu wärmen und sich Kluft und Halstuch überzustreifen. Wiederum trafen wir uns auf der anderen Seite des Baches. Dort suchten sich die Gruppen zusammen, damit die 2. Spielrunde beginnen konnte. Dieses Mal ging es darum, die anderen Gruppen herauszufordern, um ihnen eine Straße, die sie am Vortag gewonnen hatten, abzuluchsen. Das Ganze lief ein wenig chaotisch ab, aber am Ende wussten immerhin alle, wie es um ihre Gruppe stand. Es gab zwar deutliche Unterschiede, aber es machte trotzdem allen Spaß. Am Mittag aßen wir nur BWK (Brot, Wurst, Käse), denn der Nachmittag sollte frei sein, damit die Stämme untereinander etwas unternehmen konnten. Unser Stamm wollte zum Herthasee wandern. Allerdings hatten fast alle Stämme den gleichen Plan und so gingen wir zusammen die 2,5 km bergauf. Da keine Badesaison war, wurde kein Eintrittsgeld verlangt. Am See angekommen, sprangen manche sofort in Wasser, andere warteten bis sich die dicksten Wolken verzogen hatten. Andere wiederum genossen es, faul in der Sonne zu liegen und die mitgebrachten Äpfel zu verzehren.
Einig mussten jedoch früher zurück, um das Essen für den „Tag der offenen Töpfe“ vorzubereiten. „Tag der offenen Töpfe“ bedeutet, dass jeder Stamm etwas kocht und andere Stämme sich etwas nehmen können. Also: Der Topf ist für alle offen.
Allmählich machten sich auch alle anderen auf den Rückweg. Als wir wieder am Zeltplatz waren, schnappten sich alle ihr Besteck, stellten sich in den Kreis und der „Tag der offenen Töpfe“ wurde eröffnet. Bei uns gab es Falafel mit Quark und als Nachspeise Haferbrei mit Kirschen. Als alle gegessen und ihre Arbeit erledigt hatten, trafen sich alle Stämme auf der Wiese und es folgte die Erklärung der 3. Spielrunde. Es war ein Geländespiel, bei dem man versuchen musste, jene Straßen, die auf Holzbrettern standen, von anderen zu klauen. Doch am Ende gab es ein eindeutiges Ergebnis. Da es jedoch schon dunkel war, verletzten sich leider einige. Aber Andrè machte sich immer schnell mit seinem Koffer auf den Weg, um sämtliche Verletzungen zu untersuchen und sie ggf. zu versorgen.


 

Samstag, 16.05.2015

Stufentag
Nach dem Frühstück hatten wir wie jeden Morgen ein Treffen auf der Wiese. Dort wurde uns verkündigt, was am Stufentag passieren würde. Am Stufentag werden alle Stufen der Pfadfinder (Wölflinge, Jungpfadfinder, Pfadfinder, Ranger, Rover und Erwachsene) getrennt, um mit den Mitgliedern der selben Stufe aus den anderen Stämmen etwas zusammen zu unternehmen. Die Ranger und Rover besuchten den Wildpark, grillten und fuhren Sommerrodelbahn, während die Erwachsenen entspannten oder bei den Jungpfadfindern oder den Pfadfindern halfen. Diese teilten sich in Gruppen ein und spielten Fußball, Raffball, Highland-Games, Völkerball, Wetttrinken (mit Wasser & Eistee) und Frisbee.
Mittags aßen alle zusammen. Die meisten Gruppen waren am Mittag fertig und hatten den Nachmittag frei. Sie verbrachten die Zeit mit Faulenzen oder einem Raffballspiel, das nie zu enden schien.
Da sich der letzte Tag sich zum Ende neigte, folgte natürlich der bunte Abend, den wir, wie schon im Jahr zuvor, mit F.v.S. verbrachten. Wir sangen und spielten Spiele, wie z.B. Zaubersofa.
Später kam der Tschaigeist und fragte nach der Geschichte, die die Tradition des Tschai begründete. Eine Pfadfinderin von F.v.S. wusste es und erzählte die Geschichte. Dann bekamen wir den Tschai, der aufgrund des Geschmackes zwischen U.v.H. und F.v.S. getrennt war. Danach ging F.v.S. zu den Zelten und es folgte ein Stammesrat und dann war auch schon der letzte Tag vorbei.


 

Sonntag, 17.05.2015

Abbau
Der Abbau ging schnell. Nach einem Gottesdienst, in dem gesungen wurde und wir eine Geschichte hörten, waren wir schon fast fertig. Nach einem freiwilligen Mittagessen fand der Lagerabschluss statt. Die Sieger des Spiels wurden genannt, jeder sagte ein Wort zum Lager und die Lagerabzeichen für die Kluft wurden verteilt. Dann machten wir ein gemeinsames Foto und wurden verabschiedet. Wir gingen wieder auf die andere Seite des Baches, um das Gepäck zu verladen. An der Hoki angekommen, machten wir noch einen stammesinternen Abschlusskreis, bei dem nicht nur ein Wort gesagt wurde, sondern wir beschreiben konnten, was uns gefallen hatte und was nicht. Die übrig gebliebenen Lebensmittel und das abgeladene Gepäck wurden verteilt. Mit viel Freude auf Zuhause, aber auch mit schönen Erinnerungen an ein insgesamt sehr gelungenes Lager, stiegen alle in die Autos und fuhren nach Hause.

Anne Degen

 

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